Rückblick 2021


Ein weiteres Jahr ohne unsere Veranstaltungen liegt hinter uns, da die Corona-Pandemie keine sichere Durchführung zugelassen hat.
Es konnten aber erneut Anschaffungen und Investitionen zu Verschönerungen und Restaurierungen vorgenommen werden.

 

Herz-Jesu-Figur

Die kath. Kirche erhielt für die Restaurierung zweier Skulpturen 2.000,00 €. Die Herz-Jesu-Figur aus Lindenholz bekam bei der Restaurierung ihre ursprüngliche Farbgebung zurück, ebenso die Terrakotta Figur Josef mit Kind. Beide Figuren hatte man in den 1950er Jahren unsachgemäß überstrichen, damit sie im Stil zum damaligen Kirchenneubau passten. Besuchen Sie die kath. Kirche, denn sie ist täglich geöffnet und lädt mit Untermalungsmusik und der leichten Heizungswärme zum Verweilen ein.

 

Was wurde 2021 neu gemacht oder angeschafft?
Der rechte Hang am Ehrenmal (unterhalb des ehemaligen evang. Friedhofs) wurde weiterhin mit Neuanpflanzungen bereichert und ausgetauscht, denn zu jeder Jahreszeit soll der Hang etwas Blühendes zeigen. Die Hanglage und die verändernden klimatischen Bedingungen stellen eine Herausforderung für Kerstin Schramm und ihr Gartenpflegeteam dar. Zwei neue Pulttafeln konnten mit Unterstützung des „Naturpark Taunus“ aufgestellt werden.
Die erste Pulttafel befindet sich an der evang. Kirche, Richtung Viehtrifftsweg-„Unter den Eichen“, die zweite am Schardtwaldparkplatz. Auf diesen Hinweistafeln werden geschichtliche, historische und naturkundliche Details erklärt.

Pulttafeln Debusweg

Das ehemalige Offiziersheim (heutiges Hotel Falkenstein Grand), die evang. Kirche, der heutige Platz „Unter den Eichen“ (früher: „Freie Platz“) und der Name Debusweg, finden ihre Erläuterungen auf dieser Pulttafel.

 

Pulttafel Schardtwaldparkplatz

Die Pulttafel am Schardtwaldparkplatz erklärt dem Wanderer das Waldgebiet mit seinen besonderen historischen Details zu Aussichtspunkten, die „Weiße Mauer“, den Lipstempel, den ehemaligen Schießstand der französischen und englischen Besatzer, den Arbeiterweg, und das Jagdhaus Altkönig.


Neu an den Pulttafeln sind die zusätzlichen Texte in englischer
Sprache.

 

Reparaturen

Am Oberlauf des Forellenweihers wurde der marode Steg instandgesetzt, was die Überquerung sehr vereinfacht.


Außerdem schaffte der Heimatverein Falkenstein vierzehn neue
Sitzbänke an, wovon neun Bänke erneuert wurden, bzw. einen neuen Stellplatz bekamen.


Burg

Leider wurden an der Burg Reparaturen erforderlich, die auf Vandalismus zurückzuführen sind. Der Heimatverein Falkenstein übernahm die Kosten für die Reparatur der zerstörten Scheinwerfer, sodass die Burg weiterhin über Falkenstein „erstrahlen“ kann. Viele Jugendliche verbringen an schönen Sommerabenden ihre Zeit auf der Burg und am Dettweiler Tempel, während der Pandemie hat der Besucheransturm noch einmal besonders zugenommen – obwohl die Burg für Besucher nachts geschlossen ist. Die Verdreckung und Verschmutzung zu beobachten an den beiden Aussichtspunkten ist leider ohne Worte und ein Ärgernis für Falkenstein. Auf Anregungen wurden die Mülltonnen vergrößert und es bleibt abzuwarten, ob nicht die Leerungszeiten der Müllgefäße angepasst werden müssen.

 

Die Wege auf dem Alten Friedhof wurden neu angelegt und die Kriegsgräber vom Moosbefall gereinigt und saniert.


Der Heimatverein finanzierte die Restaurierung des Eingangstors mit € 660,00.

 

Auch 2021 hat sich der Heimatverein Falkenstein um die Geranienbepflanzung des Rathauses gekümmert. Christoph Trabert ließ sich diese Arbeit nicht nehmen sowie das regelmäßige Gießen.

Altes Rathaus

Alfons Schiller hat freundlicherweise den „Do Läas“, das ist die Holzfigur am Aushang des Alten Rathauses, mit einem neuen Anstrich versehen, wofür wir ihm auf diesem Weg nochmals herzlich danken.


Das denkmalgeschützte Rathaus soll und muss eine Grundsanierung erfahren, die mit einer geschätzten Höhe von 880.000 € veranschlagt wird. Mit welchem Betrag der Heimatverein sich beteiligen wird und kann, soll später entschieden werden.

 

Eine kleine heimatgeschichtliche Ausstellungsecke wäre der Wunsch des Heimatvereins, um nicht nur auf das Gebäude aufmerksam zu machen, sondern auch auf alte urkundliche Unterlagen und Funde.


Eine der beiden „Davoser Liegen“, die von Dr. Peter Dettweiler erfunden worden waren und ihren Stellplatz im Falkenstein Grand haben, wurde an das Roemer-und Pelizaeus-Museum ausgeliehen. Dort findet eine Ausstellung zum Thema: „Seuchen – Fluch der Vergangenheit, Bedrohung der Zukunft“ statt.

Aufforstung

Der Vorstand hat beschlossen, die € 10.000,00 für den Schutz des Waldes und die Aufforstung am Schardtwald an die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald demnächst zu überweisen.

 

Der Heimatverein Falkenstein freut sich auf die Gestaltung eines weiteren neuen Platzes in Falkenstein, Alt-Falkenstein, Ecke Kronbergerstraße. Gemeinsam mit der Stadt wird ein Platz mit einem Brunnen entstehen, an dem man sich gerne hinsetzen und ausruhen kann.


Weihnachtskometen

Auch 2021 ist die Flotte an Weihnachtskometen wieder angewachsen, die im Winter warmes Licht in den Straßen Falkensteins spenden. Wegen der ausschließlich positiven Resonanz werden noch weitere Kometen an einigen Straßen ergänzt.

 

Im Namen des Vorstandes danke ich allen Bürgern, die es mit kleinen und größeren Spenden ermöglicht haben, dass Falkenstein in der Weihnachtszeit mit seinen Kometen erstrahlt.


Außerdem gilt der Stadt Königstein ein herzliches Dankeschön dafür, dass die Kometen erstens einen Lagerplatz haben und es der Betriebshof zweitens ermöglicht, dass die Sterne auf- und abgehängt werden.

Weihnachtsbaum am Ehrenmal

Großer Dank geht an die Freiwillige Feuerwehr Falkenstein, die die Beleuchtung für den Weihnachtsbaum einlagert!

 

Dass am Ehrenmal wieder ein gespendeter Weihnachtsbaum erstrahlte, darf an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben. „Heinzelmännchen“ aus dem Vorstand des Heimatvereins sorgen jährlich dafür, dass der Weihnachtsbaum länger am Ehrenmal steht und nicht schon Anfang Januar abgeholt wird.


Im November fand im kath. Pfarrsaal der traditionelle Vortrag von Hermann Groß zum Thema: „Vor 75/76 Jahren-Kriegsende und Neuanfang in Falkenstein“.

 

Das Buch von H. Groß „Ort am Berg“ können sie gerne über den Heimatverein für € 15,00 beziehen. Termine zu Vorträgen und Führungen von und mit Herrn Groß entnehmen Sie bitte der Presse, soweit sie unter Coronabedingungen stattfinden können.


Hermann Groß und Peter Majer-Leonhard haben sich aus dem Vorstand des Heimatvereins nach jahrzehntelanger, aktiver unermüdlicher und ideenreicher Arbeit zurückgezogen. Sobald das pandemische Geschehen es zulässt, wird sich der Vorstand gebührend bei diesen Herren bedanken.


Christina und Michael Brod schieden aus dem Vorstand des Heimatverein aus, ebenso Dagmar Sawistowsky und Brigitte Boller.


In der letzten Jahreshauptversammlung wurde eine neue Satzung beschlossen, die auf unserer Homepage eingesehen werden kann.

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